Emil Keller

dt. Unternehmer und Politiker (Rheinland-Pfalz); CDU; Minister für Finanzen 1988-1991; Vorsitzender der Landtagsfraktion 1987/88

* 6. März 1932 Pirmasens

† 16. November 2017

Herkunft

Emil Wolfgang Keller, prot., wurde 1932 in Pirmasens geboren, wo er auch aufwuchs. Sein Vater war dort als Amtsgerichtsdirektor tätig.

Ausbildung

1938-1942 besuchte K. Volksschulen in Pirmasens und - wegen des Krieges - in Pfronten-Ried/Bayern. Er schloss 1951 auf dem humanistischen Gymnasium seiner Vaterstadt mit dem Abitur ab und durchlief zunächst einige kaufmännische Volontariate in in- und ausländischen Schuhfabriken und Gerbereien. Von 1953-1956 studierte er Volkswirtschaftslehre an den Universitäten Freiburg und München und schloss mit dem Grad des Diplomvolkswirts ab.

Wirken

Von Mai 1956 bis Ende 1986 war K. dann als Angestellter, Teilhaber und schließlich Alleininhaber der Familienfirma Heinrich Schmitt, Ledergroßhandel und Vertretungen in Pirmasens tätig. Da keines seiner Kinder Lust und Ambitionen zeigte, in das schwieriger gewordene Geschäft einzusteigen, gab K. die Firma einem Partner ab, um sich ganz der Politik zu widmen. K. hatte sich allerdings schon ab 1960 ehrenamtlich als Mitglied der CDU in der Kommunal- und Landespolitik engagiert. 1960 wurde er Stadtrat in Pirmasens und 1969 Kreisvorsitzender der CDU (bis 1995). In den Landtag wurde er erstmals 1975 gewählt und auch am 17. Mai 1987 in ...